fem-tastisch FEMonumental – Workshop N°1

Fem-tatisch FEMonumental

Ein Workshop mit einem (eventuell) patriarchalen Monument.

Was für Monumente prägen den Öffentlichen Raum? Was erzählen uns diese Gebäude und Statuen über unsere Gesellschaft und welche Erzählungen und Strukturen reproduzieren sie? Was haben Monumente mit mir persönlich zu tun? Wie könnte ein fem-tastisches Monument aussehen, ein Monument geboren aus einer gleichberechtigten Gesellschaft, in welcher keine*r über den*die andere dominiert?

In diesem Workshop erforschen wir patriarchale Strukturen und imaginieren eine femonumentale (ja, das ist ein neu erfundenes Wort!) Zukunft anhand einer kleinen Kapelle in Bildstein mit künstlerisch-kreativen Mitteln. Werde Teil eines künstlerischen Forschungsprozesses und erfahre dabei mehr über die Welt um dich herum und die in dir gespiegelte Welt, während du mit verschiedenen künstlerischen Medien experimentierst.

Ort: Bildstein, Erscheinungskapelle

Datum: Samstag 4. Februar 2023

Zeit: 13:00 bis 17:00 Uhr

Ablauf: wir treffen uns im Warmen (Infos folgen bei Anmeldung) zu einer thematischen Einführung. Im Anschluss begeben wir uns zur Erscheinungskapelle um diese künstlerisch zu erforschen (wir verbringen ca. 1,5 Stunden im Freien im Wald, bitte warm anziehen, mit guten Schuhen). Der Austausch über unsere „Funde“ und die anschließende Imagination einer alternativen Form von Monumenten findet dann wieder drinnen statt.

Es sind keine Vorkenntnisse (künstlerischer oder thematischer Art) nötig. Alle Menschen sind willkommen!

Der Workshop findet im Zuge meines Master Projektes „ Femonumental Transformances in Rural Public Space. A transmedia performance art method to transform patriarchal monuments into feminist counter narratives” (Master Performing Public Space, Fontys University for applied arts, NL) statt. Die Teilnehmenden erklären sich damit einverstanden, dass der Workshop für das Master Projekt dokumentiert wird (fotos, notizen) und ihre geteilten Erfahrungen und etwaige „Erkenntnisse“ in das Forschungsprojekt fließen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Ein Projekt von Conni Holzer.

Anmeldung (bis allerspätestens 3.2.) unter mail@conniholzer.com oder +43 650 49 33 292 oder instagram @conniholzer

Würde /Dignity – Vernissage und live Performance

Donnerstag 6.10.2022 um 18:30 Uhr in der Kaplan Bonetti Kantine, Dornbirn (Kaplan Bonetti Straße 1)

Wenn ich meine Würde vergesse oder verliere, wo ist sie dann? Wie bekomme ich sie wieder? Kann ich auch die Würde von anderen finden und tragen? Wo sind die vielen verlorenen Würden? Wer bewahrt sie?

Die Kunst Performance Bewahre der Künstlerin Conni Holzer entstand aus diesen Fragen. Es geht darum, die verlorene Würde zu finden, zu schützen, zu bewahren und ihren Träger*innen zurückzugeben. Es geht um Berührung und wie diese (in Zeiten von Abstandsgeboten) stattfinden kann, um das was uns verbindet und wie wir uns begegnen.

Berührbarkeit spielt in der Kunst von Conni Holzer eine wesentliche Rolle. Die innerliche emotionale Berührbarkeit als auch die physische, durch Interaktionen mit dem Publikum in ihren Performances. Durch das Zeigen ihrer Verletzlichkeit und ihrer Empfindungen erschafft sie eine Atmosphäre, in welcher sich die Zuseher*innen selbst mehr zulassen und berühren lassen können. Gesprochene und gesungene Worte sind meist der Ausgangspunkt ihrer Performances. Wiederholungen in verschiedenen Emotionen und Tonlagen erzeugen einen Klangraum, in welchem sich die Bedeutung der Worte auflöst und nach und nach eine Essenz spürbar wird. In der Performancekunst, wo der Körper und das Erleben der Künstlerin dem Publikum als Projektionsfläche dienen und ein gemeinsames Erlebnis erschaffen wird, werden nicht nur bei jedem Einzelnen persönliche Fragen und Themen angeregt, sondern auch der Kern des Themas spürbar, den wir alle teilen und der uns verbindet. Am 6. Oktober um 18:30 zeigt Holzer „bewahre“ im Garten der Kaplan Bonetti Kantine live während die Sonne untergeht. Kleidungsstücke der Besucher*innen werden Teil der Performance, als Metaphern für verlorene Würde, als symbolische Berührung und Verbindung.

Die Besucher*innen werden gebeten, ein Kleidungsstück mitzubringen, das Teil der Performance werden darf. Es kann unbeschädigt wieder mitgenommen werden.

Ausstellung & Performance: VON EVAS TÖCHTERN

Einladung zur Ausstellung VON EVA’S TÖCHTERN im Mesnerstüble in Rankweil, kuratiert von Nadine Moser (femaleartmarket.com). Eröffnung am 6.5. 18:30 Uhr.
Den ganzen Mai finden im Mesnerstüble Veranstaltungen statt & jeweils ab 1 Stunde vorher ist die Ausstellung offen zur Besichtigung. Im Juni ist die Ausstellung immer Sonntags von 15-18 Uhr offen. Mesnerstueble PROGRAMM: Von EvasTöchtern

Ich zeige im Mesnerstüble meine Auseinandersetzung mit dem Thema Femizide (Frauenmorde): Kuana brengt mi ôm / No One Kills Me – Vol.2

Conni Holzer arbeitet transmedial, im Sinne von zwischen, durch und über verschiedene künstlerische Medien. In ihrer Raum Installation zeigt sie die Ergebnisse ihrer transmedialen Beschäftigung mit dem Thema Femizide (Frauenmorde): das Bild Wunde/Wound, das Performance Video Kuana brengt mi ôm / No One Kills Me – Vol. 2 und ein Objekt aus Schnüren, welche sie in der Performance verwendet hat. Am 12. Mai um 18 Uhr zeigt sie die Performance Kuana brengt mi ôm / No One Kills Me – Vol. 2 live vor dem Mesnerstüble. Im Anschluss findet der Dialog „Ein Leben mit Gewalt?“ statt.

Frauenmorde sind keine Beziehungsdramen, keine Privatsache. Frauenmorde sind ein strukturelles Problem, welches unsere gesamte Gesellschaft betrifft. Als weiblich wirkender Körper erlebt man Beziehungen und Öffentlichkeit auf eine bestimmte Weise. Angst vor männlicher Gewalt ist leider allgegenwärtig. Die Performance Kuana brengt mi ôm Vol.2 und die begleitenden Werke sind Auseinandersetzung mit Angst, mit geerbten Traumata, mit Empathie und Solidarität gegenüber allen verletzten und getöteten Frauen. In der Performance setzt Holzer ihren nackten Körper als Projektionsfläche ein, als Symbol von Verletzlichkeit und Ausgeliefert-Sein. Begleitet von einer Audio-Collage mit Details aus Berichten von Femiziden der letzten zwei Jahre in Österreich bemalt sie ihren Körper mit roter Farbe in sich wiederholenden Bewegungsabläufen. Schauplatz sind verschiedene private Räume, jene Orte, die für Frauen am gefährlichsten sind. Die Künstlerin verwendet bemalte Schnüre, die für die ermordeten Frauen stehen, um sich mit diesen Frauen zu verbinden. Sie befestigt sie an ihren Fingern und verlängert damit ihre Bewegungen. Die Schnüre werden zu Peitschen und zu Flügeln. Aus Angst und dem Gefühl ausgeliefert zu sein werden Trauer, Wut und Selbstermächtigung. Das Lied Canción sin Miedo der mexikanischen Künstlerin Vivir Quintana begleitet den zweiten Teil der Performance. Dieses Lied wurde in den letzten zwei Jahren zu einer feministischen Hymne und wird bei Protesten für Frauen-Rechte und gegen Femizide auf der ganzen Welt gesungen. Nehmt ihr uns eine, antworten wir alle.

My new studio

This year started exciting with moving into a new studio. I moved into a nice bright room, which belongs to my family. It was built by my grandparents, it was my grandfathers design studio. He designed patterns for the lace industry. My mum worked for him when I was little, so I spent a lot of time there, drawing on and under my childrens desk. In the last 20 years the room was used by my uncle, who is an alternative practitioner. And now it is my studio, where I create art and where I welcome clients for art therapy. My grandpa died already and I miss him a lot and I feel him very much here in this room. He designed, he drawed, he painted, he reared budgies and he was a glider pilot. He supported me when I started with oil painting, showed me his aquarells and asked for my opinion. I love it to work now in his former studio. I feel very safe and rooted here. A great new home for my art babies. You are welcome to visit me here, just give me a call in advance.

Mein Start in das neue Jahr war aufregend, mit einem Umzug in ein neues Atelier. Ich bin in einen schönen hellen Raum gezogen, der meiner Familie gehört. Es war früher das Zeichen Studio meines Großvaters, der für die Stickerei Industrie Muster entworfen hat. Da meine Mama hier gearbeitet hat, als ich klein war, habe ich sehr viel Zeit hier verbracht und viel an meinem Kindertisch gezeichnet. Die letzten 20 Jahre wurde der Raum von meinem Onkel als Praxis verwendet. Und nun ist es mein Atelier, in welchem ich künstlerisch arbeite und Klienten für die Kunsttherapie empfange. Mein Großvater ist schon tot. Ich vermisse ihn sehr und fühle mich ihm in diesem Raum sehr nah. Er hat entworfen, gezeichnet, gemalt, Wellensittiche gezüchtet und war Segelflieger. Er hat mich sehr unterstützt als ich mit 15 mit der Ölmalerei begonnen habe, hat mir Tipps gegeben und mir wiederum seien Aquarelle gezeigt und um meine Meinung gefragt. Ich liebe es jetzt in seinem ehemaligen Studio zu arbeiten. Ich fühl mich sehr wohl und verwurzelt hier. Ein schönes Zuhause für meine Kunst-Babies. Besucher*innen sind immer Willkommen hier, bitte einfach vorher anrufen. Und bitte die aktuellen Covid19 Bestimmungen beachten (zur Zeit 2G und FFP2 Maske).

NEW STUDIO ADRESS: am Böhler 28a, Lustenau

Salon8 in Hohenems

In december 2021 I took part in a project organized by Ursula Dünser and Karin Nussbaumer in Hohenems (A). Due to Covid-19 restrictions and a lockdown, I couldn’t show my planned performance „cutting wax“ there (may happen in 2022). BUt I showed a video installation with my performancevideos „bewahre“, „befreiungsakt“ and „first sip“ in a shop window, accompanied by my text „Es reicht vollkommen einfach da zu sein“. In another window my over-painted photographs from the „bewahre“ performance and my handdrawn cards were on display. The dedicadet organizers managed to reorganize and opend the salon8 for one day in december, with the participating artist on site, showing more works and even working on site. It was soulwarming to meet the other artists and all the visitors.

Fotos by Ursula Dünser & Karin Nussbaumer

art lab zwischenraum

rt Lab Zwischenraum

eine Reflexionsspektroskopie

Zwischenschau

Die Künstlerinnen Claudia-Michaela Scholz (Wien/Tullnerbach) & Conni Holzer (Bildstein/Lustenau) zeigen ihre Zwischenergebnisse aus ihrem 1-wöchigen Art Lab. Sie beleuchten Zwischenräume mit körperlich interpretierter Reflexionsspektroskopie als performative Kunstmethode. Work in progress.

Freitag 20. August

Zwischen 10:00 und 20:00 Uhr (genaue Uhrzeit wird noch bekannt gegeben)

Ort: round72, Bregenz Hafen.

 

Methode: Reflexionsspektroskopie

Instrumente: künstlerische Medien & Körper

Untersuchungsgegenstand: Zwischenräume

Präsentationsform: Performance/Installation

Künstlerinnen: Claudia-Michaela Scholz & Conni Holzer

Website: www.conniholzer.com/wp/art-lab-zwischenraum

 

round72 – video first sip

Das Projekt round72 von Angelo Roventa besteht aus 72 Baumstämmen, 72 Künstlerinnen und Künstlern und einem digitalen Kunst-Archiv. Die Baumstämme stehen am Bregenzer Hafen, bilden dort einen Raum und bieten Zugang zu den 72 Kunstwerken.

Ich freu mich sehr, Teil dieses Werkes zu sein mit dem Video first sip, welches nun über „meinen“ Baumstamm am Bregenzer Hafen via QR-Code erreichbar ist.

First sip ist das Video einer Projektion einer Performance auf ein Acrylbild, hinterlegt mit gesprochenem Text. Do you remember your first sip? Verschmelzung zwischen Bildnerischem und Performativem, zwischen Öffentlichkeit und Privatem, von Sichtbarem und Verstecktem, von Tee und Muttermilch.

zum Projekt: https://www.round72.com/

Group Show „Shame shouldn’t be a symptom“

I’m happy to announce, that my sound installation „as git mi“ is part of the international group show „Shame shouldn’t be a symtom“ of improper walls & made of millions at the Gallery space Improper Walls, Reindorfgasse 42, 1150 Vienna from 05.05.-09.06.2021.

Ich freue mich sehr darüber, dass meine Sound Installation „As git mi“ Teil der internationalen Gruppenausstellung „Shame shouldn’t be a symptom“ (Scham sollte kein Symptom sein) vom Improper Walls & Made of Millions ist! In der Galerie Improper Walls, Reindorfgasse 42, 1150 Wien vom 5.5. – 9.6. 2021.

more information on the website of improperwalls.

Coming soon: Kunstweg am Alten Rhein

Zur Zeit beschäftigt mich die Vorbereitung und Organisation eines besonderen Projektes im Öffentlichen Raum: ein Kunstweg am Alten Rhein in Lustenau. Die Idee dazu hatte ich vor einem Jahr, im ersten Lockdown und sie ist seither gewachsen. Aus der Idee, Schilder mit der Aufschrift „Es reicht vollkommen, einfach da zu sein“ über ganz Lustenau verteilt aufzuhängen, wurde ein Kunstweg mit sechs Stationen, an dem vier Künstlerinnen mitwirken. An den Stationen am alten Rhein wird jeweils ein Schild angebracht sein, auf welchem ein QR-Code zu finden ist (das sind diese schwarz-weiß gefleckten Quadrate, die ein bildhafter Code für eine Internetseite sind). Besucher*innen können den Weg ganz für sich besuchen, mit dem eigenen Smartphone oder Tablet. Mit diesem „scannen“ sie den QR-Code auf dem Schild (heißt, man aktiviert die Kamera des Geräts und hält diese über den Code, dann kann man den Internet-Link öffnen) und gelangen so zum online Inhalt der Station. Sie können sich dann zum Beispiel ein Video von einer Performance anschauen, das genau an dem Ort, an dem Sie jetzt stehen aufgenommen wurde. Oder sie können sich ein Lied anhören, oder Sie finden in dem Umliegenden Bäumen eine künstlerische Installation. Der Titel ist immer noch „Es reicht vollkommen, einfach da zu sein“!

Der Kunstweg wird vom 16. Juli bis 16. Oktober 2021 am Alten Rhein in Lustenau (zwischen „Am Rohr“ auf Diepoldsauer Seite und „Furt“ auf Lustenauer Seite, Nähe Schmitter Grenze) für Alle zugänglich sein!

ES ist so magisch, wie aus einer Idee ein Projekt heranwächst, immer mehr wundervolle Menschen dazu kommen und mitwirken, bis es dann in Ressonanz mit den Besucher*innen geht… ich freue mich sehr darüber und darauf, wie es am Ende sein wird!

Weitere Inforamtionen zum Projekt folgen bald!

Online Ausstellung ab Jänner 2021

Lockdown und eingeschränktes kulturelles Leben haben mir Zeit gegeben, um meine Werke zu sichten, zu bearbeiten und zu sortieren. Daraus haben sich nun fünf thematische Räume ergeben, in welchen ich Ihnen meine Kunst online präsentiere.

EXHIBITONSPACE 2021 ist der Titel meiner online Ausstellung mit den Räumen AHN/KRU, GROW, FROU, WAHRE und AS GIT MI.
Die Räume sind gefüllt mit Bildern, Zeichnungen, Videos, Audiodateien, Fotos und Texten – Zeugnisse meiner prozesshaften Reise durch die verschiedenen künstlerischen Medien, forschend nach dem Grund/Kern/Wesentlichen von Erlebnissen und Themen.

Ich lade Sie herzlich ein, sich einzulassen, zu vertiefen, einzutauchen – etwas zu ERLEBEN. Was erleben Sie in meinen virtuellen Räumen? Welche Worte, Klänge, Formen und Farben berühren etwas in Ihnen? Was verwirrt, irritiert, belustigt, langweilt, erschreckt, erregt, beruhigt, erfreut oder ekelt Sie?

In den virtuellen Ausstellungsraum EINTRETEN.

(Ein kleiner Wegweiser: der heftige „Scheiß“ findet sich im Raum „AHN/KRU“; wer Sanftheit sucht, findet diese in „WAHRE“; Feministisches ist in „FROU“ zu erleben; Verwirrung und Versagen werden in „GROW“ thematisiert; essentielle Fragen nach dem Sein werden in „AS GIT MI“ gestellt.)

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